SVW lässt sich deklassieren
Heute berichtet: Antonio Mascia
SV Wolfenhausen vs. FC Rojkurd Merenberg-Allendorf 1:7 (0:1)
Es ist nicht schönzureden. Mit null Punkten und einer Tordifferenz von 2 zu 12 nach lediglich zwei Spieltagen, liegt der SVW meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Das Spiel gegen den FC Rojkurd Merenberg-Allendorf zeigte einmal mehr die Problemstellen des SVW auf. Aggressivität, Konzentration, Kondition, Fokus - sämtliche Attribut, welche die Wölfe noch vor wenigen Monaten vorzuweisen hatten, die sich die Mannschaft für den Klassenerhalt aneigente, scheinen über die Sommerpause abhanden gekommen zu sein. Zwar hat der SV mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, doch keineswegs rechtfertigt diese Situation die aktuelle Lage innerhalb der Mannschaft.
Zum Spiel gibt es gar nicht viel zu sagen und noch weniger positives. In Halbzeit eins konnten die Wölfe den technisch starken Gästen lange Zeit die Stirn bieten. Mit einem knappen 0:1 Rückstand ging es in die Pause. Bis dato war noch alles drin! Doch in der zweiten Hälfte kam irgendwann der völlige Einbruch und man wurde sang- und klanglos baden geschickt. Eine vernichtende 1:7 Heimniederlage stand am Ende auf der Anzeigetafel. Einziger Torschütze der Wölfe war Stoßstürmer Samu Zendeli, der nach einer Ecker des Wölfe-Neulings Andre Buechling per Kopfball netzen konnte.
Alles in allem muss sich der SVW nun gewaltig zusammenreißen und anfangen die Sache ernstzunehmen und zu punkten. Sämtliche Baustellen müssen umgehend angegangen und der ernst der Lage erkannt werden. Die Trainingsbeteiligung und -intensität muss von der gesamten Mannschaft deutlich ernster genommen werden, andernfalls droht der Mannschaft eine ganz bittere Saison!
Eins steht fest: An dieser Situation können ausschließlich die Spieler etwas ändern. Weder der Trainer, noch der Spielausschuss oder sonst jemand kann hier für gute Ergebnisse sorgen, wenn nicht jeder einzelne Spieler - egal ob erste oder zweite Mannschaft - den Kampf annimmt und mit 110% bei der Sache ist!
Kommentar von Robin Kleiber:
Einzig alleine gibt eine Relativierung der ersten beiden Spieltage Mut zur Hoffnung: Gegen Wirbelau hat man gegen eine Mannschaft gespielt welche aus Spielern bestand, die fast ausschließlich deren höherklassigeren ersten Mannschaft angehörten. Am Sonntag gegen Rojkurd Merenberg spielte man sicherlich gegen eine Truppe die am Ende der Saison unter den ersten drei Plätzen stehen kann. Wichtig sind und bleiben die Spiele gegen die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt.