Die 2. Mannschaft des SV Wolfenhausen war auswärts bei der 3. Mannschaft der SG Lindenholzhausen/Eschhofen gefordert.
Personell gut aufgestellt, konnte Trainer Marcel Schauer vor Spielbeginn eine klare Zielvorgabe ausgeben: Gegen den Tabellennachbarn sollte mindestens ein Unentschieden her.
Die neu formierte Wölfe-Elf brauchte jedoch etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. In der Anfangsphase schlichen sich einige Abstimmungsprobleme ein, wodurch die SG zunächst ein leichtes Übergewicht erlangte – ohne jedoch das diesmal von Christian Bartsch gehütete Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Mit zunehmender Spielzeit fanden die Wölfe besser ins Spiel und erspielten sich erste Chancen: Wilfer hatte gleich zwei gute Möglichkeiten zur Führung, blieb aber glücklos. Auf der anderen Seite rückte auch Bartsch stärker in den Fokus, zeigte starke Paraden und bewahrte sein Team mehrfach vor dem Rückstand. Kurz vor der Pause zappelte der Ball dann doch im Netz – allerdings entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Glück für den SVW.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren den besseren Start: Ein Missverständnis zwischen Abwehr und Torhüter führte dazu, dass ein SG-Stürmer frei zum Abschluss kam und unbedrängt zum 1:0 einschieben konnte.
Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gastgeber fanden immer wieder Lücken in der Wölfe-Abwehr, doch Bartsch blieb ein starker Rückhalt und entschärfte mehrere brenzlige Situationen. Der SVW blieb offensiv ebenfalls gefährlich: Fürstenfelder hatte den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gut reagierenden Keeper der SG.
Mit fortschreitender Spielzeit ließen bei beiden Teams die Kräfte sichtbar nach. Wolfenhausen kam kaum noch über die Mittellinie, und auch bei Lindenholzhausen schlichen sich zunehmend Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein.
Kurz vor dem Schlusspfiff dann doch noch einmal Hoffnung für den SVW: Wilfer wurde kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Krines übernahm Verantwortung, legte sich den Ball zurecht – und jagte den Freistoß mit viel Gefühl und Wucht knapp unter die Latte zum vielumjubelten Ausgleich.
In der Schlussphase passierte nichts Nennenswertes mehr. Am Ende konnte der SVW mit dem späten Punktgewinn deutlich besser leben als der Gastgeber.
SG Lindenholzh/Eschhofen 3.. Herren
SVW
Meisterschaftsspiel
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