Offensivfeuerwerk nach Startproblemen

Im Auswärtsspiel gegen die FSG Schupbach trat unsere 2. Mannschaft im Norweger Modell (9vs9) an und zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten eine starke Teamleistung.

Zu Beginn versuchte die FSG das Spiel über Ballbesitz zu kontrollieren, doch durch ein aggressives Anlaufen und unsere körperliche Präsenz konnten wir das früh unterbinden. In einem kampfbetonten Mittelfeld entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen klaren Torchancen – auch bedingt durch ein unsauberes Passspiel auf beiden Seiten.

Nach rund 15 Minuten hatte Schupbach die erste nennenswerte Gelegenheit, setzte den Ball jedoch knapp am Tor vorbei. Wenige Minuten später brannte es erneut nach einem Freistoß der Gastgeber, doch die Chancen blieben ungenutzt. Die FSG wurde nun zielstrebiger – und belohnte sich schließlich mit dem Führungstreffer zum 1:0.

Unsere Mannschaft agierte in dieser Phase hektisch und fehleranfällig. Zwei gute Gelegenheiten für Marvin blieben ungenutzt, doch kurz vor der Pause der überraschende Ausgleich: Marco setzte sich stark auf der Außenbahn durch und flankte präzise auf Dominik, der in der Luft stand und den Ball eiskalt zum 1:1 köpfte.

Direkt im Anschluss legte Dominik eine Flanke nach, die der Schupbacher Keeper nicht festhalten konnte – Marvin stand goldrichtig und staubte zum 1:2 ab. Mit dieser knappen Führung ging es in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff kam der SV Wolfenhausen besser aus der Kabine und übernahm zunehmend die Kontrolle. Ein drittes Tor wurde wegen Abseits aberkannt. In der 40. Minute sorgte dann ein scharf getretener Freistoß von Tibor für das 1:3 – der Ball ging zunächst an den Pfosten, wurde dann aber vom Torwart ins eigene Netz gelenkt.

In der Folge spielte sich der SVW in einen kleinen Rausch: Marcel Nickel und erneut Dominik erhöhten auf 1:5. Der Gegner wirkte zunehmend frustriert und suchte die Schuld mehr bei sich selbst als im Spiel – lautstarke Diskussionen prägten das Bild.

Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich das Spiel zu einer einseitigen Angelegenheit – es ging nur noch auf ein Tor. Die FSG Schupbach fand offensiv kaum noch statt. So war es Marco Goebel, der mit dem 6:1 den nächsten Treffer für Wolfenhausen erzielte. Eine kurze Unachtsamkeit in der Defensive ermöglichte dem Gastgeber im direkten Gegenzug das 6:2.

Doch davon ließ sich der SVW nicht aus der Ruhe bringen: Die Partie wurde konzentriert zu Ende gespielt, und Shuaib Hamid setzte mit seinem Treffer zum 7:2 den Schlusspunkt unter eine überzeugende Leistung.

Ein verdienter Auswärtssieg für den SV Wolfenhausen II, der nach schwachem Start stark zurückkam und das Spiel spätestens in der zweiten Halbzeit komplett dominierte.